Die wirklich gute Nachricht: Sie können Straußeneier in jeder Form essen, in der Sie auch Hühnereier verarbeiten. Und das Tolle ist: Das Ei vom Strauß schmeckt wie das Ei vom Huhn, nur enthält es viel weniger Cholesterin. Doch wie kocht man ein solches Monster-Ei im Ganzen. Schließlich wiegt es im Durchschnitt 1,5 kg und hat eine Eimasse von circa 1,2 Litern? Selbst ein Spiegelei wird zur Herausforderung, wenn man nicht weiß, wie es geht. Denn die Schale ist hart und sehr stabil. Wir sagen Ihnen, wie’s gelingt.
So verwenden Sie Straußeneier
- Bohren Sie das Straußenei an (circa 10 mm Durchmesser) und kochen Sie es in einem großen Topf. Üblicherweise wird das Straußenei vor dem Kochen durch dieses Loch verquirlt. Sie bereiten also eine Art Rührei in der Schale zu. Oder kochen Sie das gesamte Ei hart, das braucht rund 90 Minuten, pellen es und richten die Rieseneischeiben auf einer Platte an. Das ist sicher nicht gerade die übliche Art, Straußeneier zu essen. Aber Eischeiben, die deutlich größer sind als eine Brotscheibe, beeindrucken Ihre Gäste bestimmt.
- Aufgrund ihrer Masse eignen sich Straußeneier bestens zum Backen, besonders wenn Sie Gebäck herstellen, das große Mengen Eimasse enthält.
- Wie alle Eier sollen Straußeneier beim Braten nur stocken, nicht braungebraten werden. Wenn Sie ein Riesenspiegelei braten wollen, ist dies ein Problem, da Straußeneier austrocknen, bevor sie gar sind. Sie können aber ein Backblech fetten und das Straußenei darin garen. Wirklich optimal wäre dazu ein Dampfgarbackofen.
- Rührei ist ein optimales Gericht aus Straußeneiern, da Sie dieses portionsweise zubereiten können und dabei keine Probleme bekommen, wenn Sie große Mengen an Eimasse zubereiten müssen.